„Von der Wiege zur Bahre“ gibt es oft viel Zeit zum ausfüllen, doch womit? Die einen widmen ihr Leben Beauty und Mode, andere dem schnellen Geld, manche widmen ihre Zeit der Kunst. Welcher Weg passt aber zu dir? Mit dieser Frage beschäftigen sich heute viele Ratgeber und erwecken damit den Eindruck es ist das Ziel des einen oder anderen sein Leben zu optimieren. Doch was bedeutet es, sein Leben zu „optimieren“? Wann ist dein Leben optimal und sollten das wirklich andere für dich entscheiden? Ich sage dazu ganz klar: NEIN!
Hör auf damit dem optimalen Leben nachzulaufen!
Optimal liegt im Auge des Betrachters. Wer sich anmaßt zu sagen ‚ich lebe das optimale Leben‘, der sollte vielleicht mal das Wort Individualität googlen. Es wird immer Menschen geben, die an deinem Leben, deiner Meinung, deiner Religion, deinem Äußeren etwas auszusetzen haben. Doch das sollte nicht wichtig sein und es sollte dich vor allem nicht entmutigen! Du möchtest deine Zeit lieber in einer Bibliothek verbringen als in der Shoppingmall? Dann tu es. Du kannst mit Facebook, Instagram und co. nichts anfangen? Dann lass es. Oder du liebst den großen Auftritt und möchtest, die Blicke reihenweise auf dich ziehen? Dann such dir hierfür passende Influenzer die dir erklären, was aktuell die meisten Menschen erreicht.
Wie sieht es aber aus, wenn du selber noch gar nicht weißt, was du wirklich willst, womit du deine Lebenszeit verbringen willst? Oder wenn es einfach zu viel ist, was du gleichzeitig willst? Auch für diese beiden Probleme gibt es Lösungen, die ich dir gerne zeigen möchte. Wichtig ist, dass es dir alleine um DICH und DEINE Meinung geht.
Die kann gut reden!
Ja, mittlerweile kann ich das. Ich habe lange darunter gelitten, was andere über mich dachten und gesagt haben. War mehr damit beschäftigt anderen zu gefallen und es ihnen recht zu machen, als auf mich und meine Bedürfnisse zu achten. Ich habe mich sogar von narzisstischen Menschen manipulieren lassen und mir jahrelang einreden lassen, minderwertig zu sein. Es hat viel Zeit, Arbeit und Hilfe gebraucht, aber heute stehe ich an einem Punkt, an dem ich sagen kann: Ich bin genauso richtig, wie ich bin! Ich möchte dir nichts vormachen und sagen ‚das geht einfach und schnell‘. Seine Einstellung zu sich selber zu ändern und den eigenen Weg finden, der dich glücklich macht, ist nicht immer einfach. Er kann leicht sein, gerade für Menschen mit viel Selbstbewusstsein und Selbstwert. Das sagen diese Worte schon aus ‚Selbstbewusstsein‘, sich also ‚über sich selbst bewusst sein‘, sich selbst zu kennen und durch ‚Selbstwert‘ auf sich selbst zu achten, ’sich selbst einen Wert geben‘.
Ich habe viele Ratgeber durch, viele Gespräche mit Menschen geführt, die mir helfen wollten oder die einfach nur beweisen wollten, was sie doch für ein toller Mensch sind. Die Essenz aus allem schreibe ich in dieser Rubrik nieder und hoffe darauf, dir damit helfen zu können auch sagen zu können: meine Lebenszeit ist Qualitätszeit. Wie gesagt, das ist ein langer und oft steiniger, aber ein machbarer Weg. Auch ich bin noch nicht am Ende dieses Weges und arbeite stetig daran mehr Momente zu erleben, die ich aktiv wertschätze.
Lektion Nummer 1!
Damit komme ich auch bereits zur ersten Lektion, die ich dir heute mitgeben möchte:
Jeder Moment ist wertvoll! Vielleicht kannst du viele nicht wertschätzen, weil du z.B. spürst, dass der Job oder deine Beziehung dich nicht erfüllen, sei dir dennoch bewusst darüber, dass jeder Moment wertvoll ist. Denn du kannst ihn erleben. Es ist ein kleiner Schritt, der aber besonders in schwierigen Zeiten wie aktuell oft schwer fällt. Ich lege dir wirklich ans Herz – auch wenn du gerade in einem Streit steckst, vor lauter Arbeit nicht weißt, wo vorn oder hinten ist oder dein Kind eine schwierige Zeit durch macht -, halte kurz inne und werde dir darüber bewusst, dass du existierst und diesen Moment erleben kannst. Das hört sich esoterisch an, ist aber eine wertvolle unterbewusste Grundlage um seinen glücklichen Weg zu gehen. Denn auch auf der Reise des glücklichsten Menschen überhaupt gibt es Probleme, Streit und Angst, das gehört zum Leben und erinnert uns daran wie wertvoll das Glück ist.

Probiere es einfach bei nächster Gelegenheit mal in einer oben genannten Situation aus: schließe die Augen und danke dir, deinen Eltern, dem Universum, Gott oder wem auch immer, dass du jetzt gerade da bist. Wenn Dankbarkeit für den Moment sich noch zu fremd anfühlt oder gar unangenehm, werde dir den Moment bewusst. Wo befindest du dich gerade? Wie fühlst du dich? Was tust du? Was siehst du? (Hierfür natürlich die Augen offen halten 😉 ) Was hörst du? Welche Gedanken kommen dir? Erlebe alles um dich herum und auch in dir. Bestimmt wirst du dir bei den ersten Malen seltsam wahrscheinlich sogar befremdlich oder lächerlich vorkommen. Das brauchst du jedoch nicht. Niemand kann deine Gedanken lesen und solange du entscheidest, wem du von dieser Übung erzählst und wem nicht, hast du es auch in der Hand, ob überhaupt jemand davon erfährt.
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg, aber vor allem auch Spaß bei der Lektion. Wer weiß, was du bemerkst, wenn du es ausprobierst…